Es gibt bei der Historischen Eisenbahn Frankfurt (HEF) ein paar Konstanten in einer sich ansonsten schnell drehenden Eisenbahnwelt: Eine davon ist das Dampfspektakel an Pfingsten zwischen Frankfurt-Höchst und Königstein im Taunus. Denn auch dieses Jahr hieß es wieder mit „Volldampf in den Taunus“ – nun schon zum 42. Mal. Die Sonderzüge der HEF verkehrten im Zweistundentagt und mussten sich die Strecke mit den ÖPNV-Zügen von Start (Regionalverkehre Start Deutschland GmbH) teilen, was auf der eingleisigen Strecke durchaus eine Herausforderung darstellte. Doch nennenswerte Probleme gab es keine, so dass wir hoffentlich auch 2025 dann die 43. Ausgabe der Veranstaltung feiern können. Neben der vereinseigenen Großdampflok 52 4867 kam wie bereits im vergangenen Jahr eine Diesellok der Baureihe 218 (191-5) der MZE GmbH zum Einsatz. Trotz der beachtlichen 400 Höhenmeter zwischen Ffm-Höchst und Königstein hätte unsere Dampflok die Dieselunterstützung nicht benötigt, doch mussten wir mit der 218 eine Auflage erfüllen. Denn vor vielen Jahren sind wir einmal mit einem Dampfzug liegengeblieben und seit dieser Zeit verlangt die Infrastrukturbetreiberin HLB (Hessische Landesbahn GmbH) das Mitführen einer Diesellok – für den Fall der Fälle, der aber nicht eintrat. An Pfingstsonntag spiele das Wetter leider nicht so mit, so dass der Publikumszuspruch etwas zu wünschen übrig ließ. Dafür war der Pfingstmontag bei strahlendem Sonnenschein umso besser besucht. Das galt auch für das kleine Bahnhofsfest, das die Stadt Königstein auf die Beine gestellt hatte. Für die HEF ist Pfingsten immer das größte und damit auch arbeitsintensivste Ereignis des Jahres, bei dem unser kleiner Verein personell alles aufbieten muss, was laufen kann. Dennoch kam der Spaßfaktor nicht zu kurz, was nach unserer Beobachtung auch für die Fahrgäste galt. Wir danken den Gesellschaften MZE, HLB, Start und der Stadt Königstein für ihre tatkräftige Unterstützung sowie allen Aktiven, die das Spektakel möglich gemacht haben.