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Rückblick: Sonderfahrt zum Weltkulturerbe Völklinger Hütte mit E10 1239

Vor einer Woche ging es zum Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Für uns ging es schon um 6:00 Uhr los, sodass viele Mitglieder auf dem Gelände übernachtet und das nächtliche Gewitter bestaunt hatten. Mit der V60 der Hanauer Kollegen wurde unser Zug gegen 7:20 in Frankfurt-Ost rangiert und unter Fahrdraht gesetzt. Ab da ging es mit der MZE E10 in Rheingoldlackierung weiter. Um 8:20 war dann die Einfahrt in den Frankfurter Südbahnhof. Es folgte eine promlemlose und pünktliche Hinfahrt entlang des Rheins, der Mosel und schließlich der Saar. Im Prinzip ein Buffet der schönsten Bahnstrecken Deutschlands. Dank des grandiosen Ausblicks, dem leckeren Mitropa-Essen und dem tollen Wetter verging die Fahrt dann auch wie im Flug.

Vor Ort ging es dann innerehalb weniger Minuten zur Völklinger Hütte. Auf eigene Faust oder mit unoffizieller Industrie-Führung durch unsere Reiseleitung wurden dann die Stahl-Schluchten erkundet. Nach 3,5 Stunden kam uns dann kurz vor Abfahrt noch der Suppenzug mit dem flüssigen Roheisen aus Dillingen entgegen. Am Bahnhof folgte die Übergabe an die Rangierlokomotiven des nahen Saarstahl Oxgenstahlwerks. Direkt vom Bahnsteig aus konnte man somit noch die lebendige Stahl-Tradition der Region erleben. Die Rückfahrt erfolgte ebenso problemlos wie die Hinfahrt, nur mit einem super Abendessen. Es gab original handgemachte schäbische Spätzle-Hühnchenpfanne, die während des Aufenthalts in Völklingen vom Mitropa-Team vorbereitet worden war. Um 22:20 wurden dann die letzten glücklichen Fahrgäste verabschiedet und um ein Uhr war auch für uns Schicht im Schacht.

Insgesamt haben uns sehr viele positive Rückmeldungen erreicht. Die lange Fahrzeit wurde von vielen explizit gelobt. Eine Fahrt zum genießen, entspannen und ohne Stress, die dann gefühlt doch schneller vorbei war als gedacht. Auch das Ziel und die Strecke sorgten für Begeisterung. Vielen Gästen war die Schönheit und das imposante Ziel so nicht bewusst gewesen. Leider war die Fahrt für uns jedoch ein finanzieller Verlust, da die Mindestteilnehmerzahl für eine profitable Fahrt trotz intensiver Bemühungen nicht erreicht wurde.

Buchungszahlen und Gäste-Rückmeldung stehen quasi im Gegensatz zueinander. Trotzdem hoffen wir, das wir diese oder ähnlich lange Fahrten in Zukunft weiter durchführen können. Verbreitet daher gern die Kunde und berichtet Freunden, Kollegen und Familie was ihr alles tolles bei uns erlebt habt.

Vielen Dank an alle, die mit uns nach Völklingen gefahren sind. Es hat viel Spaß gemacht. Vielen Dank auch an alle Spender und für das viele Trinkgeld. Es kommt eurer nächsten HEF-Bahnreise zugute.

Die nächste Fahrt ist dann der Dampfzug am 23. September zum Hessischen Braunkohlemuseum in Borken.